Mit der Förderung der
Nachwuchskunst in den neuen
Bundesländern leistet die Marion Ermer Stiftung, die
als erste
private Kulturstiftung nach der Wiedervereinigung gegründet
wurde,
einen wertvollen Beitrag für das Zusammenwachsen
von Kunst und Kultur in Ost und West.
Zahlreiche Unternehmungen der bildenden und
darstellenden Kunst und der Musik wurden bisher unterstützt.
Seit
2001 vergibt die Marion Ermer Stiftung den gleichnamigen
Preis, der sich der zeitgenössischen bildenden Kunst
in den
neuen Bundesländern verpflichtet fühlt. Hierbei
hat die Stiftung die Kooperation mit verschiedenen Kunsthochschulen
und -institutionen in den neuen Bundesländern gesucht,
so mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden
(2001, 2003, 2005 und 2007), mit der Hochschule
für Grafik und Buchkunst in Leipzig
(2002), mit der Bauhaus-Universität Weimar und
der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen (2004,
2006 und 2008). In diesem Netzwerk findet die Marion
Ermer Stiftung engagierte Partner, die
sich in die Entwicklung und Umsetzung des
Preises kompetent und sehr nachdrücklich
einbringen. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in
den vergangenen Jahren wird auch im Jahr 2009 der Preis
wieder gemeinsam mit der Hochschule für Bildende Künste
Dresden realisiert. Die mit renommierten Kunstkritikern,
Künstlern und
Kuratoren hochrangig besetzte Jury bürgt für eine
Auswahl
der PreisträgerInnen auf höchstem künstlerischem
Niveau.
Die feierliche Preisübergabe ist für den 10. Dezember
2009
in Gegenwart der Stifterin, Marion Ermer, und Herrn
Prof.
Dr. h.c. Lothar Späth, Vorsitzender des Kuratoriums
der
Marion Ermer Stiftung, geplant.
Marion Ermer Preis 2009
Die Marion Ermer Stiftung zur Förderung von Kunst und
Kultur in den neuen Bundesländern hat sich zum
Ziel gesetzt, mit dem Marion Ermer Preis 2009 junge
Künstlerinnen und Künstler in den neuen Bundesländern
(mit Ausnahme von Berlin) zu fördern. Daher vergibt
die
Stiftung zum neunten Mal den Marion Ermer Preis
Insgesamt werden vier jeweils mit 5000 Euro
dotierte Preise vergeben.
Zusätzlich erhalten die vier PreisträgerInnen eine
Ausstellung im Oktogon der Hochschule für Bildende
Künste Dresden, die für den Zeitraum vom 10. Dezember
2009
bis Mitte Februar 2010 geplant ist. Je ein begleitender
Katalog dokumentiert das künstlerische Schaffen der
ausgewählten KünstlerInnen für eine breitere Öffentlichkeit.
Die institutionelle Rahmung des Marion Ermer Preises
in Gestalt der künstlerischen Hochschule stärkt
die junge Gegenwartskunst in den neuen Bundesländern
und strahlt innovative Impulse in die gesamtdeutsche
Kunstlandschaft aus.
Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich Freie
Kunst
(Malerei, Grafik/Zeichnung, Foto- und Videokunst,
skulpturale und installative Arbeiten) werden aufgefordert,
sich zu bewerben. Angewandte Kunst und Design sind
explizit von der Teilnahme ausgeschlossen.
Auswahlverfahren
Über die Auswahl der PreisträgerInnen befindet
eine
unabhängige Jury, die von der Marion Ermer Stiftung
und
der Hochschule für Bildende Künste Dresden berufen
wird.
Der Jury gehören folgende Mitglieder an:
Prof. Christian Sery (Rektor Hochschule für Bildende
Künste Dresden),
Dieter Roelstraete (Museum van Heedendagse Kunst, Antwerpen),
Giovanni Carmine (Kunsthalle St. Gallen),
Dr. Vanessa Joan Müller (Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen)
und Ellen Blumenstein (Kuratorin der Ausstellung).
Die Entscheidung über die Erfüllung der
Teilnahmebedingungen fällt im Zweifelsfall der Vorstand
der Marion Ermer Stiftung. Die Entscheidung der Jury
sowie des Vorstandes der Marion Ermer Stiftung ist
für alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bindend. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Verpflichtung der PreisträgerInnen
Die PreisträgerInnen verpflichten sich, an der mit
der
Auszeichnung verbundenen Ausstellung in Dresden wie
auch an dem begleitenden Katalog aktiv mitzuwirken
und
bei Auf- und Abbau der Ausstellung anwesend zu sein.
Die PreisträgerInnen gestatten der Marion Ermer Stiftung
unentgeltlich und unwiderruflich über die Preisvergabe
zu berichten und dabei die der Marion Ermer Stiftung
zugänglich gemachten Informationen in Wort, Schrift
und Bildformaten über Werk und Person im Umfeld der
Preisvergabe, Preisverleihung und des Kataloges ohne
Einschränkung zu verwerten.
Abschlussbestimmungen
Falsche Angaben und die Nichteinhaltung der
Mitwirkungsverpflichtung führen zum Ausschluss aus
dem Wettbewerb und zur Aberkennung des Preises.
Teilnahmebedingungen
Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler,
die
ihren Erst- oder Zweitwohnsitz bzw. ihren
Lebensmittelpunkt in den neuen Bundesländern haben
–
mit Ausnahme von Berlin.
Sie dürfen nicht älter als 35 Jahre sein und
müssen ein abgeschlossenes Studium
an einer staatlichen Kunsthochschule
bzw. einer vergleichbaren Ausbildungsstätte
in den neuen Bundesländern vorweisen oder im Diplom
befindliche Studierende oder Meisterschüler
der staatlichen Kunsthochschulen bzw.
einer vergleichbaren Ausbildungsstätte der neuen
Bundesländer sein. Die Werke sollen aus den letzten
beiden Jahren datieren und dürfen keine Reproduktionen
sein. Die Rechte daran müssen ausschließlich
beim Bewerber liegen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
- vollständig ausgefüllter Abschnitt »Bewerbung «
- Lebenslauf
- Verzeichnis der Werkkomplexe und Ausstellungen
- Darstellung der eigenen künstlerischen Arbeit durch
anschauliche Bild- und Textdokumentationen.
Abbildungen der künstlerischen Arbeiten und ggf.
Installations- Ansichten sind in Form von ausge-
druckten Reproduktionen oder Fotoabzügen (maximale
Formatgröße A3) und nicht mehr als 3 Katalogen
einzureichen.
Keine Originale! Keine Dias!
- Im Falle der Einreichung von Werken der Videokunst
bzw. Video-Installationen ist neben VHS-Bändern bzw.
DVDs eine aussagekräftige Kurzdarstellung einzurei-
chen in Form von 5 –10 ausgedruckten Videostills
und einer schriftlichen Konzeptdarlegung von max. einer
DIN A4-Seite.
Den Unterlagen sollte unbedingt ein adressierter Rücksende-
Umschlag beigelegt werden!
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind an folgende
Adresse zu senden:
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Bürozentrum Bürgerwiese
St. Petersburger Str. 15
01069 Dresden
Stichwort »Marion Ermer Preis «
(bitte unbedingt
angeben)
Einsendeschluss ist der 11. Mai 2009 (Poststempel)
Kontakt
Nora Arnold, Projektassistenz
Telefon: 0351- 49267828
marion-ermer-preis@serv1.hfbk-dresden.de
www.marion-ermer-stiftung.de
www.hfbk-dresden.de
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