Manaf Halbouni
Jurybegründung
Manaf Halbouni überzeugte die Jury mit seinem bildhauerischen Werk sowie mit seinen Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum. Seine konzeptionellen Arbeiten, die als Kommentar auf gesellschaftliche und politische Umstände in Syrien und Deutschland zu sehen sind, eröffnen neue Sichtweisen und Perspektiven auf aktuelle gesellschaftspolitische Themen, häufig mit regionalem Bezug. Dabei unterlässt es Halbouni mit dem obligatorisch erhobenen Zeigefinger zu mahnen. Vielmehr fördert er, beispielsweise durch die partizipatorische Kunstaktion „Sachse auf der Flucht“, den Dialog zwischen Kunstwerk, Künstler und Betrachter.
Manaf Halbouni (geboren 1984 in Damaskus/Syrien) studierte von 2005 bis 2008 Bildhauerei an der Universität der Schönen Künste Damaskus und von 2009 bis 2014 an der Hochschule für bildende Künste Dresden. Seit 2014 ist er dort Meisterschüler bei Eberhard Bosslet. Der Künstler lebt und arbeitet in Dresden.
Einzelausstellungen / Solo Exhibitions
„Nowhere is Home“, Museum der Bildenden Künste Leipzig
„HEILBOUNI – Mein Reich komme“, mein Wille geschehe, Galerie Katharina Maria Raab, Berlin
Ausstellungen (Auswahl) / Exhibitions (Selection)
„DISPLACED“, The Ditch, Shoreditch Town Hall, London
„Dispossession“, collateral event of the 56th Venice Biennale
Kulturfestival „Weltoffenes Dresden"
ART.FAIR Köln/BLOOOM – the converging art show
Diplomausstellung der Hochschule für Bildende Künste Dresden
„ARTikulieren“, Societaetstheater, Dresden
„SYRIE CRIS-ACTION : Artistes en création“, Institut du monde arabe, Paris
„THE ART OF LIVING“, Raum für Kunst in der Südvorstadt, Dresden
„P/ART13“, Hamburg
„Anderswo - ganz nah. Bildhauerische Positionen zu Zeit und Entfernung“, Museum für Völkerkunde Dresden
Stipendien und Preise / Grants and Prizes