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Preisträger
2003
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Jana Dahms | Tim Eitel | Juliane Köhler | Marion Porten |
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Marion
Porten, Leipzig
Marion Portens Arbeiten lassen sich nicht an einem bestimmten
Medium festmachen; in bester kontextueller bzw. neukonzeptueller
Weise bedient sie sich der Mittel, so wie sie gebraucht werden.
Marion Porten gewann das Votum der Jury, da ihre jeweiligen
Lösungen gleichzeitig durch einen hohen Grad an Präzision
und durch sinnliche Präsenz bestechen. Faszination durch
das Medium Film kennzeichnete ihr Diplom 1998: dort untersuchte
sie die skulpturalen Möglichkeiten bei der Präsentation
von bewegten Bildern. Spielerisch kinästhetische Frühformen
wie das Daumenkino rückten ins Blickfeld und wurden in
erfrischend unzeitgemäße Low-Tech-Interpretationen
übersetzt.
Die Jurymitglieder bewerteten die jüngsten Entwicklungen
in Marion Portens Arbeit sehr positiv und sehen in ihrem konzeptuellen
Ansatz großes Potenzial. In einer komplexen Installation
vermittelte sie entschieden “außerkünstlerische”
Inhalte. Mit “Wunderwelt Verhaltensforschung” (2003)
unternahm sie einen überzeugenden Diskurs in die Biologie,
indem sie dem Phänomen der Homosexualität bei Tieren
nachging. Im Grenzbereich zwischen Forschung und Bildkunst gratwandernd,
gelang ihr ein überzeugender Beitrag zum jüngst vielstrapazierten
Thema “Kunst und Naturwissenschaft”.
Marion Porten wurde 1972 in München geboren. Sie studierte
an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und
war Gaststudentin in der Filmklasse der Hochschule für
Bildende Künste in Braunschweig.
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Tabellarischer
Lebenslauf: |
| 1972 |
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iin
München geboren, lebt und arbeitet in Leipzig |
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Stipendien |
| 1993
+ 1996 |
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Förderpreis
Junge Künstler der Kulturstiftung Rösrath |
| 1997 |
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3-monatiges
Erasmusstipendium an der Königlichen Kunsthochschule Stockholm,
Schweden |
| 1998
- 1999 |
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1-jähriges
Stipendium des Sächsischen Ministeriums für Kultur
und Wissenschaft |
| 2001
- 2002 |
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1-jähriges
Atelierstipendium in Frankfurt a. M., der Kulturstiftung Dresden
der Dresdner Bank |
| 2003 |
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3-monatiges
Reisestipendium für 2004 nach Columbus, Ohio, USA, des
Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und
Kunst |
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Ausstellungen
(Auswahl) |
| 1998 |
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HfBK
Dresden, Diplomausstellung, |
| 1999 |
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Braunschweiger
Filmfest, Henny Porten, der erste, deutsche, vergessene Filmstar
Galerie Marres, Maastricht, Niederlande, Henny Porten, der ...
Galerie Diru, Köln, Henny Porten, der ... (Einzelausstellung)
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| 2000 |
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Museum
für Moderne Kunst Frankfurt, Filme der Filmklasse der
HBK Braunschweig |
| 2001 |
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2001Kinemathek
Karlsruhe, Debutfilm, Henny Porten,der... |
| 2002 |
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2002LWB
in Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische
Kunst Leipzig, Hochhausprojekt, Wenn es klingelt, heben Sie
ab! |
| 2002/2003 |
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Kunstverein
Wolfsburg, Nach der Natur mit Marc Dion |
| 2003 |
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Ausstellungshalle
Schulstr. A1, Frankfurt a. M., Wunderwelt Verhaltensforschung
(Einzelaustellung) |
| 2003 |
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Hochhaus
der Dresdner Bank AG, Frankfurt a. M. |
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