Marion Ermer Preis 2003
Am 4. Juni 2003 entschied eine hochkarätige Jury über
die Vergabe des diesjährigen Marion Ermer Preises an
vier KünstlerInnen aus Sachsen und Thüringen. Die
Jury bestand aus.
- Prof. Monika Brandmeier (Vorsitzende), Hochschule für
Bildende Künste Dresden
- Yilmaz Dziewior (Direktor des Kunstverein Hamburg),
- Dr. Isabel Greschat, Leiterin der Sammlung Frieder Burda,
Offenburg
- Wolf Jahn, Kunstkritiker "Die Welt / Art", Hamburg
- Susanne Altmann, Kunsthistorikerin und Kuratorin des Preises,
Dresden.
Unter 114 Bewerbungen wurden die vier Preisträger ermittelt.
Der Marion Ermer Preis 2003 wurde dieses Mal für Künstlerinnen
und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei
und andere bildnerische Medien ausgeschrieben. Die KünstlerInnen
durften nicht älter als 35 Jahre sein, mussten ihren
Lebensmittelpunkt in den Ländern Thüringen oder
Sachsen haben und zumindest Diplomanden an einer der staatlichen
Hochschulen oder Studierende an einer vergleichbaren Institution
gewesen sein.
Nach ausführlicher Erörterung entschied die Jury,
den Marion Ermer Preis zu verleihen an:
Der Preis in Höhe von 5.000,-- Euro für jeden der
Preisträger wird anlässlich eines Festaktes zur
Eröffnung der Gruppenausstellung im Oktogon der Hochschule
für Bildende Künste Dresden durch den Kuratoriumsvorsitzenden,
Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, vergeben werden. Die Künstler
erhalten weiterhin einen Einzelkatalog über ihre Werke.
Die Ausstellung findet vom 27.11.2003 bis 21.12.2003 statt.
Sie wird von Susanne Altmann als erfahrene Kuratorin betreut.
Der Marion Ermer Preis wurde erstmals im Jahr 2001, ebenfalls
an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, vergeben.
Im Jahr 2002 wurde der Preis in Zusammenarbeit mit der Hochschule
für Grafik und Buchkunst in Leipzig verliehen.
Für das Jahr 2004 ist die Preisvergabe in Zusammenarbeit
mit der Bauhaus-Universität Weimar sowie mit der Stiftung
Weimarer Klassik und Kunstsammlungen als Partner für
die Auslobung vorgesehen.
Mit dem Marion Ermer Preis will die Stiftung junge KünstlerInnen
aus den neuen Bundesländern fördern, und ihnen einen
wichtigen Beitrag zu deren künstlerischer Aus- und Weiterbildung
zukommen lassen. (Vorschlag von Frau Brandmeier war „einen
Beitrag zu deren künstlerischer Entwicklung leisten“
weil die Ausbildung weitestgehend abgeschlossen sei..! )
Die Marion Ermer Stiftung ist die erste private Kunststiftung
in den Neuen Bundesländern seit der Wiedervereinigung.
Frau Marion Ermer wurde für ihr soziales Engagement 1993
mit dem Maecenas-Preis ausgezeichnet.
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