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Schriftzug: Marion-Ermer-Stiftungtransparentes gif eine e-mail an die Marion-Ermer-Stiftung
M-E-Stiftung, Stiftung für Kunst und Kultur in Thüringen und Sachsen  

POSITION: MARION-ERMER-STIFTUNG: MARION-ERMER-PREIS:2005: JANA GUNSTHEIMER

 
  Marion-Ermer-Preis

 

 
 
   

Preisträger 2005

    Jan Brokof | Stefanie Bühler | Jana Gunstheimer | Sven Johne
   

 

Jana Gunstheimer, Jena

 

Jana Gunstheimer
Jana Gunstheimer
 

Jana Gunstheimer lebt und arbeitet in Jena

  • 1974 geboren in Zwickau
  • 1993-1998 Studium der Ethnologie und Kunstgeschichte an der Uni Leipzig
  • 1997-2003 Studium der Malerei/Grafik an der HKD Burg Giebichenstein Halle/Saale
  • 2001 Studium an der Academy of Fine Arts in Athen, Griechenland
    Studium der Fotografie an der Ohio University in Athens, USA
  • 2004 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds
  • 2003 Stipendium Junge Kunst im Kunsthaus Essen
    Förderpreis Bildende Kunst des Bundesministeriums Arbeitsstipendium Villa Vigoni, Italien
  • 2002 Sonderpreis der Wilhelm-und-Lotte-Neufeld-Stiftung

 

  Abbildungen:

"Stammsitz 32/001-002",
Aquarell auf Bütten,
je 32 x 43 cm, 2005

 

 

Aus der Begründung der Jury:

An Jana Gunstheimers Werk verblüfft zunächst die Vielfalt seiner bildnerischen Mittel, von graphischen, malerischen und fotografischen Arbeiten über raumgreifende Installationen bis hin zu fiktionalen „Rahmenhandlungen“, die die Künstlerin zugleich immer wieder in schlüssigen Gesamtkonzepten vereint.

Mehr noch als die augenfällige ästhetische Qualität würdigt die Jury mit der Preisvergabe die Eigenheit und die formale und inhaltliche Konsequenz in Gunstheimers Werk, die immer wieder auch in komplexen Verweisen der Arbeiten untereinander angelegt ist.

Beispielhaft zeigt sich dies im „Nova Porta“-Projekt, einem beklemmenden und auch provozierenden Work in Progress, in dem eine fiktive, korrupte Kunst-Welt, die nach dem Muster von Computerspielen aufgebaut ist, ihren Mitgliedern ein Höchstmaß an gewaltsamer Scheinfreiheit und Triebbefriedigung gewährt. Zugleich werden die vermeintlich freien Spieler selbst zu stets manipulierbaren Spielfiguren.

Die Jury würdigt mit der Preisvergabe nicht zuletzt den fiktionalen Rang dieses Projektes.

Pressebilder

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