Aus der Begründung der Jury:
Vor allem ihre installativen und skulpturalen Arbeiten gaben den Ausschlag für die Zuerkennung des Marion Ermer Preises 2005 an Stefanie Bühler.
Die Jury war sich darüber einig, dass es Bühler immer wieder mit erstaunlich einfachen und alltäglichen Mitteln und Themen gelingt, intensive räumliche Situationen zu erschaffen – sowohl in Außen-, als auch in Innenräumen –, die immer wieder auf sehr eigene Art die menschliche Naturwahrnehmung reflektieren und dabei sofort Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Werken wie „Rastplatz“, „Schneemann“ oder „Feldweg“ kommt dabei die Rolle zeichenhaft-simplifizierter Natur-Topoi zu, die einerseits ihrer natürlichen Umgebung entfremdet erscheinen, gerade in ihrer „authentischen“ Wirkung jedoch besonders künstlich wirken.
Es war das ausgesprochene Anliegen der Jury, das außerordentliche Potential dieser Arbeitsweise Bühlers mit der Preisvergabe zu unterstreichen und zu fördern.
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